Aus Anlegersicht hat er geliefert: Fed-Chef Jerome Powell hält zwar am aktuellen Zinsniveau fest, hat aber die Tür für eine Senkung des Leitzinses noch in diesem Jahr weit geöffnet. Geht es nach der Historie, sind das gute Nachrichten für Investoren.
In seiner aktuellen Analyse untersuchte Marcel Müller, Leiter des Portfoliomanagements bei HQ Trust, wie sich verschiedene Anlageklassen in den zwölf Monaten vor und nach einer US-Zinssenkung aus der Sicht eines Euro-Anlegers entwickelten. Dazu blickte er auf elf Zinswenden seit dem Jahr 1971:
„Im Schnitt legten alle Anlageklassen im Jahr nach einer US-Zinssenkung zu.“
„Am stärksten profitierten in der Vergangenheit US-Aktien: Im Schnitt gewannen sie 13 Prozent hinzu. Bei Aktien aus dem Rest der Welt waren es 11,6 Prozent.“
„US-Staatsanleihen gewannen ebenfalls deutlich hinzu: Im Durchschnitt erzielten Sie in den zwölf Monaten nach einer Zinssenkung ein Plus von 8,5 Prozent.“
„Am niedrigsten war der Zugewinn beim Goldpreis, der aber im Schnitt auch um 6,6 Prozent stieg.“
In den zwölf Monaten vor der Zinswende entwickelten sich die Anlageklassen laut Marcel Müller ebenfalls positiv:
„US-Aktien und -Staatsanleihen legten im Jahr vor der Zinssenkung mit einem Plus von 14,5 und 8,5 Prozent sogar noch etwas stärker zu als im Jahr danach.“
„Mit globalen Aktienportfolios ließen sich im Schnitt 6,7 Prozent verdienen, mit Gold-Investments immerhin 4,9 Prozent.“
Im Schnitt legten alle Anlageklassen im Jahr nach einer US-Zinssenkung zu. Am stärksten profitierten in der Vergangenheit US-Aktien
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Quellen: Thomson Reuters Datastream, eigene Berechnungen.
Marcel Müller, CIIA, ist Leiter des Portfoliomanagements von HQ Trust. Der Executive Partner verfügt über 14 Jahre umfangreiche Erfahrungen in der Vermögensverwaltung und Finanzanalyse sowie in den Bereichen M&A, Aktien- und Fondsresearch. In der Zeit vor HQ Trust war Marcel Müller als Senior Analyst in London, Zürich und Frankfurt tätig.
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